Viele Uhrmarken haben ein definierendes Modell, dessen Einfluss sich durch die Geschichte des Unternehmens zieht und wenige Unternehmen haben sich von Beginn an die Andersartigkeit so auf die Fahne geschrieben, wie Hublot.
Das Unternehmen trägt den Namen jenes ersten, 1980 veröffentlichten Modells, dessen Armbandmaterial alleine drei Jahre Recherche bedurfte. Seine außergewöhnlichen Materialkombinationen und die aufwendige Verarbeitung legten den Grundstein für die »Art of fusion« also die Kunst, unterschiedliche Materialien in außergewöhnlicher Weise miteinander zu kombinieren.
2004 sollte ein neues Kapitel für das Unternehmen beginnen, welches von Jean-Claude Biver aufgeschlagen wurde. Biver war dafür bekannt, stagnierenden Konzernen neues Leben einzuhauchen und dies sollte auch im Fall von Hublot geschehen. Das Ergebnis dieser Wiederbelebung sollte die Big Bang werden. Ein bedeutungsvoller Name, der die Wichtigkeit der markanten Uhr unterstrich.
Ungleiche Schönheit – Die Hublot Big Bang im Detail
Doch das Design war nicht aus der Luft gegriffen worden. Stattdessen orientierte sich das neue Modell in vielen Bereichen am bereits erwähnten Ursprungsmodell, der Hublot. So sieht die Lünette weiterhin aus, wie das Bullauge eines Schiffes und die Verschraubungen liegen gut sichtbar offen.
Deswegen stand auch in diesem Fall die »Art of fusion« im Mittelpunkt der Gestaltung. Das sehr markante Gehäuse mit einem Durchmesser von 44,5 Millimetern bestand beispielsweise aus einer Verbindung von wahlweise rostfreiem Edelstahl oder Gold mit Kevlar.
Die mit Gummi besetzen Drücker und Krone verwenden das gleiche Material, welches auch für das Armband zum Einsatz kommt. Hier findet die Fusion also sowohl im Gehäuse als auch zwischen Gehäuse und Band statt. Ganz unterschiedliche Materialien werden zu einem einheitlichen Ganzen verschmolzen und harmonieren dadurch umso besser.
Zusammen mit einem patentierten Chronografen-Werk setzte die Hublot Big Bang Maßstäbe. Der Erfolgsgeschichte folgten viele weitere Modelle. Beispielsweise eine Damenversion der Big Bang. Zum zehnten Geburtstag folgte ein aufwendiger Skeleton Tourbillon.