Niemandem hat Hublot so viel zu verdanken, wie dem CEO Jean-Claude Biver. Mit der Entwicklung der Big Bang und ihrer Veröffentlichung im Jahr 2005 hat er die Identität des Unternehmens verändert und statt sich auf diesem Erfolg auszuruhen, stellt Biver die Weichen für die Zukunft von Hublot mit der Entwicklung eines eigenen Uhrwerks. Als beides zusammenfindet und sich Big Bang und Unico verbinden, entsteht eine neue Vision für die Zukunft des Unternehmens. Die Big Bang Unico 42 steht im Zentrum dieses Beitrages.
Zweiter Knall – Die Big Bang Unico 42 im Detail
Die Big Bang zählt zu den ersten Modellen, die das neue Uhrwerk aus dem Hause Hublot einsetzt. Seine Größe diktiert allerdings, dass das Gehäuse der Big Bang einen Durchmesser von üppigen 45 Millimetern erhält. Dies eignet sich nicht für jeden Geschmack. Änderungen am Unico-Kaliber sorgen für eine Verkleinerung des Uhrgehäuses.
Mit 42 Millimetern schrumpft die Big Bang mit dem neuen Werk auf eine massentauglichere Größe. Für die Verkleinerung werden die hervorragenden technischen Eigenschaften des Hublot Unico nicht angetastet. Stattdessen bleibt das herausragende Werk bei kleinerem Umfang voll erhalten. Nachfolgend blicken wir auf die Geschichte des Hublot Unico.
Erster – Das Unico Kaliber von Hublot
Ein eigenes Kaliber ist für viele Uhrhersteller eine besondere Auszeichnung. Darüber hinaus handelt es sich um einen Schritt in die Unabhängigkeit von externen Anbietern. Auch Hublot ist für Uhrwerke auf die Kooperation mit externen Partnern angewiesen. In vielen Modellen kommt das Valjoux 7750 zum Einsatz. Es handelt sich um ein verlässliches und funktionales Werk. Hublot-CEO Jean-Claude Biver sieht jedoch die Zeit gekommen, ein eigenes Werk einzusetzen.
Eines der Ziele dieser Neuerfindung ist eine durchgängige Ästhetik von der Gestaltung der Uhren an sich und jener des Werkes. Die langwierige Entwicklung bringt einen Look hervor, der sich (wie sollte es bei Hublot anders sein) als einer Verbindung versteht. Die klaren Formen von Art Déco finden sich im Tandem mit einem technischen Look, der das Werk auch visuell mit den Uhren verbindet, die edle Materialien zusammen mit technischen Werkstoffen verbinden.
In Sachen Technik hat das Unico (der Erste) ebenfalls einiges zu bieten und wird den Uhren der Schweizer vollumfänglich gerecht. Die erste und vielleicht wichtigste Eigenschaft ist die Größe des Unico. Es hat eine zum Valjoux 7750 identische Bauform und lässt auf diesem Weg deutlich einfacher in bereits entwickelten Uhren einbinden. Daneben steht die umfangreiche Gangreserve im Blick. Sie beträgt 72 Stunden und liegt deutlich über den Fähigkeiten des 7750.
Ein drittes Standbein ist eine Modularität, die einzelne Funktionsgruppen in der Mechanik zusammenfasst. Auf diesem Weg lassen sich neue Funktionen integrieren. Außerdem kann das Werk für weitere Uhrmodelle angepasst werden und legt damit den Grundstein für eine neue mechanische Zukunft für Hublot. Die Big Bang Unico 42 ist das Vehikel für diese mögliche Zukunft.