Erfolgreiche Unternehmen suchen häufig nach neuen Möglichkeiten, ihre Zielgruppe zu erweitern. Rolex-Gründer Hans Wilsdorf entwickelt in den 40er Jahren die Idee für eine entsprechende Marke. Die Tudor SA geht am 6. März 1946 an den Start. Das Unternehmen hat eigene Strategien für sein Produktportfolio und seine Werbung.
Dass Rolex hinter der neuen Marke steckt, zeigt sich in der Verwendung von Oyster-Gehäusen für die Modelle. Tudor-Uhren präsentieren sich als günstige und robuste Alternative zu Rolex-Modellen und beweisen sich als Luxusuhren für jeden in allen möglichen Lebenslagen. Die Verbindung zu Rolex bleibt bis in die 90er Jahre stark.
Zunehmend entwickelt das Unternehmen seit dieser Zeit eine neue Strategie und stellt seine Eigenständigkeit in den Mittelpunkt. Eine Zusammenarbeit mit Porsche bringt frischen Wind in die Modellreihen des Unternehmens. Die Classic-Kollektion von Tudor zeigt jedoch, dass das Unternehmen seine Geschichte nicht vergessen hat.
Klassisch – Die Tudor Classic-Kollektion
Uhren der Tudor Classic-Kollektion bieten klassische Designs und Funktionen, die sich an den älteren Modellen der Firmengeschichte orientieren. Träger*innen erwarten entsprechend klassische Gehäuseformen mit einer geriffelten Lünette aus Gelbgold auf einem Gehäuse aus poliertem Edelstahl. Dazu passt das fein gearbeitete Ziffernblatt in glänzender Champagnerfarbe.
Dort finden sich im Fall des Date-Modell sogar zwei Komplikationen. Eine Tagesanzeige bei zwölf und eine Datumsanzeige bei drei Uhr. Die Stundenmarkierungen sind rund und zusätzlich mit Edelsteinen besetzt. In Zusammenspiel mit der warmen Farbgebung des Ziffernblattes spiegeln sie das zweifarbige Gehäuse. Zum Klassiker-Feeling passt das verwendete Uhrwerk, welches schon seit vielen Jahren gut erprobt ist.
Klassiker – Das ETA 2824
In der Classic Date kommt ein ETA 2824 zum Einsatz. Bei dem Werk handelt es sich um ein zuverlässiges Uhrwerk, welches sich auf diese Art bereits seit den 80er Jahren im Einsatz befindet. Dadurch gibt es beim Einsatz bereits vielfältige Erfahrungen und etwaige Kinderkrankheiten sind lange behoben. Die lange Herstellungszeit sorgt außerdem dafür, dass sich Ersatzteile einfach beschaffen und Reparaturen entsprechend schnell durchführen lassen.
In Sachen Komplexität sollten Fans und Sammler ihre Ansprüche allerdings senken. Dafür handelt es sich um ein robustes und präzises Uhrwerk. Neben Tudor setzen viele Hersteller auf das Kaliber ETA 2824 und Werke, die dessen Design als Basis verwenden.