Wasserdichtigkeit bis zu einer Tiefe von 200 Metern, eine verschraubte Krone, Armbänder mit einem doppelten Sicherheitsverschluss, eine Lünette, die sich in beide Richtungen drehen lässt sowie ein Uhrglas aus Saphirkristall und leuchtende Ziffern auf dem Ziffernblatt – diese sechs Funktionen stellten in den 90er Jahren elementare Bestandteile aller Uhren von TAG Heuer dar.
Geprägt wurden diese durch die TAG Heuer S/El (Sport Elegance), die kurz nach der Übernahme von Heuer durch die TAG-Gruppe (Techniques d’Avant Garde) erschien. Die S/El sollte die sportliche Ausrichtung des Unternehmens unterstreichen und wurden zu den ersten Bestsellern nach der Übernahme.
Das hat sie nicht zuletzt ihrem hohen Wiedererkennungswert zu verdanken. Vor allem das markante Armband, dessen S-Förmige Stahlglieder nahtlos ineinander und in das Gehäuse übergehen, sorgen für ein einzigartiges Aussehen und Tragegefühl.
Aus S/El wird Link – Zwischen Sport und Luxus
Im Rahmen einer Neuveröffentlichung des Modells wurde das Armband zum definierenden Alleinstellungsmerkmal und floss in den neuen Namen ein. Die TAG Heuer Link bekam einige Designänderungen spendiert. Unter anderem bekam das vormals abgerundete Gehäuse einige Ecken und Kanten spendiert, die für ungewohnte Kontraste sorgten.
Bis 2007 wurde das Design der Link, deren Name ab 2002 auch auf dem Ziffernblatt Platz fand, stetig weiter verfeinert. Auch im Inneren kam es zu stetigen Verfeinerungen und Schweizer Automatikwerke wie das Kaliber 16 von TAG Heuer hielten Einzug. Zugunsten anderer Modelle rückte die Link bis zum Jahr 2016 stetig in den Hintergrund, um als Damenuhr zurückzukehren. Die Link Lady kam in einem kleinen 32 Millimeter Gehäuse, welches erstmals auch aus Keramik erhältlich war.
2017 folgte eine neue Ausführung für Herren, die einige Design-Neuerungen der Damenausführung mitbrachte und in ein 41 Millimeter großes Gehäuse übertrug. 2018 folgten schließlich Chronografen aus der Link-Reihe, die auf das TAG Heuer Kaliber 17 setzten.