Tauchgang ohne Ablenkung – Die Rolex Submariner No Date Stahl
Die Rolex Submariner mit der Referenz 114060 stellt das einfachste Modell der bekannten Reihe von Rolex-Taucheruhren dar. Rolex stellte dieses Modell erstmals auf der Baselworld 2012 vor und lieferte den Fans seines populärsten Modells einen neuen Grund zur Freude. Die 114060 kommt wie das Vorgängermodell in einem Gehäuse mit 40 Millimetern Durchmesser und bietet eine Wasserdichtigkeit bis zu einer Tiefe von 300 Metern.
Das wird durch das patentierte Triplock-System erreicht, welches das Eindringen von Wasser in das stählerne Gehäuse effektiv verhindert. Abgerundet wird der Eindruck durch eine Lünette aus kratzfester Keramik, die sich gegen äußere Einflüsse resistent zeigt. Im Inneren der Submariner No Stahl mit der Referenz 114060 kommt das Kaliber 3130 aus eigener Herstellung zum Einsatz, welches die von Rolex gewohnte Präzision und Zuverlässigkeit sicherstellt. Und wie bereits erwähnt, handelt es sich um eine der bekanntesten und vielleicht die beliebteste Modelllinie der Schweizer. Die mehr als 60-jährige Geschichte der Submariner-Reihe stellen wir nachfolgend vor.
Wasserdichte Geschichte – Die Geschichte der Rolex Submariner
Wasserdichtigkeit spielt bei Rolex von Beginn an eine große Rolle. Schon in den 20er Jahren bewies man mit der Vorstellung der Oyster-Gehäuse, dass man vor technischen Pionierleistungen in diesem Bereich nicht zurückschreckt. Alle Bestandteile der Uhr sind daraufhin optimiert, dass das Eindringen von Wasser in das Gehäuse verhindert wird.
Zwischen der allgemeinen Wasserdichtigkeit und einem Tauchgang in der Tiefsee liegen allerdings Welten. Dementsprechend begannen die Arbeiten an einem entsprechenden Modell erst in den 40er Jahren und durch einen Anstoß von René-Paul Jeanneret. Der passionierte Sporttaucher gehörte zum Rat des Unternehmens und machte seinen Einfluss geltend. Der Startschuss für die entsprechende Technologie fiel intern und führte dazu, dass ein Testmodell in Auftrag ging.
Tiefseetaucher – Die Rolex Deep Sea Special
Schließlich sollten die außergewöhnlichen Umgebungsbedingungen hinreichend erforscht werden, um einen reibungslosen Betrieb der Uhren zu gewährleisten. Für den Test wählte Rolex ähnlich wie bei seinen Explorer-Modellen eine wissenschaftliche Expedition aus.
Der Schweizer Wissenschaftler Auguste Piccard plante gemeinsam mit seinem Sohn eine Reihe von Tauchgängen in der Tiefsee. Begleiten sollte ihn zu diesem Zweck die Deep Sea Special auf Tiefen von bis zu 11 Kilometern. Auf der Außenseite der Tauchkapsel blieb die Uhr unbeschadet. Die Technik war reif und dementsprechend folgte 1954 die Vorstellung der ersten Rolex Submariner.
Geburtsstunde – Die ersten Submariner-Modelle
Die beiden Referenzen 6204 und 6205 kamen fast gleichzeitig auf den Markt und weisen dementsprechend keine Unterschiede auf. Markenrechtsstreitigkeiten sorgten dafür, dass bei vielen Modellen kein Submariner-Schriftzug vorhanden ist. Daneben fehlen einige Merkmale, welche die Uhren der Submariner-Linie später auszeichnen sollten.
Namentlich Mercedes-Zeiger. Diese gehören erst seit der Referenz 6200 zum Repertoire der Submariner. Außerdem kam eine große Aufzugkrone zum Einsatz. Diese sollte auch bei den folgenden Generationen an Bord sein, wobei Rolex zweigleisig fuhr. Es standen jeweils Modelle mit großer und kleiner Krone zur Verfügung. Im Inneren der Referenzen 6536 und 6538 kam das noch junge Kaliber 1030 zum Einsatz. Dadurch bereicherte Rolex seine Submariner-Modelle erstmals um ein Chronometer. Das typische Gilt-Design war auch hier vielfach zu finden.
Die Technik bietet schwarz lackierte Ziffernblätter in Kombination mit einer in Gold geätzten Schrift. Mit der Referenz 5512 kam 1962 ein großer Umbruch. Die Krone bekam zwei Schutzbügel spendiert und wurde in ihrer großen Variante zum Standard der Submariner-Reihe. Ende der 60er Jahre tauschte man außerdem das Gilt-Design gegen eine weiße Lackierung aus.
Farbenspiel – Die Rolex-Submariner-Modelle der 70er
In den 70er Jahren begann man schließlich die Farbgestaltung der Submariner-Modelle aufzulockern. Statt weiterhin auf die Kombination aus Edelstahl und schwarzer Lünette zu setzen, kam Gold als Option für die Gehäuse hinzu und die Lünette kam in kräftigem Blau daher.
Ende der 70er Jahre folgte die Referenz 16800, welche auf das Kaliber 3035 setzte und erstmals Saphirglas als Abdeckung mitbrachte. Ähnlich wie im Fall der Rolex Explorer sorgte ein neues Gehäusedesign dafür, dass die Wasserdichtigkeit bis zu einer Tiefe von 300 Metern erreicht wird.
Kermit der Frosch – Submariner Lunette Verde und mehr
Um den 50. Geburtstag der Serie gebührend zu feiern, stellte Rolex 2003 die Referenz 16610 vor, die auch LV (lunette verde) was übersetzt »grüne Lünette« bedeutet. Und diese stellte sich als herausstechendes Merkmal dieses Modells heraus. Ihre Einzigartigkeit sorgt dafür, dass dieses Modell von Sammlern stark nachgefragt ist.
2008 folgte die bisher größte Überarbeitung der Submariner, die erstmals einen Maxi Case mitbrachte. Dazu gehörten größere Stundenmarkierungen und Zeiger sowie eine Lünette aus Keramik. Im Gegensatz zur oben vorgestellten und 2010 folgenden Referenz 114060 fand sich beim Modell von 2008 ein Datumsfenster.