Rolex hat schon früh eine gute Beziehung zu einem weiblichen Publikum aufgebaut. So wurde das erste wasserdichte Modell des Unternehmens durch die Schwimmerin Mercedes Gleitze präsentiert, die versuchte den Ärmelkanal zu durchqueren. Die Überquerung scheiterte, aber die Oyster zeigte sich von mehreren Stunden im kalten Wasser unbeeinflusst und lief tadellos.
Wilsdorf entschloss sich daraufhin, am 24. November 1927 eine Anzeige in der Daily Mail zu schalten, welche die Durchquerung thematisierte und die Haltbarkeit der Uhr bei widrigen Verhältnissen hervorhob. In den folgenden Jahren sollten bekannte Frauen immer wieder im Mittelpunkt der Werbekampagnen von Rolex stehen. Bis zur Vorstellung der ersten gesonderten Damen Uhr sollten jedoch noch mehr als zwei Jahrzehnte vergehen. Doch die Lady Datejust sollte sich schnell zu einer beliebten Kult-Uhr entwickeln.
Von der Uhr zum Schmuckstück: Die Lady Datejust
Die 1945 präsentierte Rolex Datejust bot eine täglich wechselnde Datumsanzeige und avancierte schnell zur praktischen und vielfältigen Alltagsuhr. Dieser Klassiker wurde erstmals in der Geschichte des Unternehmens mit einer Version speziell für Damen versehen, die 1957 erschien. Die Lady Datejust bietet alle Funktionen des Originals und verpackte diese in einem zierlicheren Gehäuse.
Die Uhr entwickelte sich schnell zum Klassiker im Bereich der Luxusdamenuhren und findet sich bis heute im Portfolio von Rolex. Durch eine große Auswahl von Materialien für Gehäuse, Ziffernblatt und Armband wird die Uhr zu einem individuellen Accessoire, welches sich an die Bedürfnisse seiner Trägerin anpassen lässt. Im Inneren sorgt währenddessen das Kaliber 2236, welches erstmals 2014 zum Einsatz kam, durch die neu entwickelte Syloxispirale für eine hohe Ganggenauigkeit und die von Rolex gewohnte Präzision.