Die älteste Kollektion von Patek Philippe trägt den Namen Calatrava und stammt aus dem Jahr 1932. Sie ist die älteste bis heute bestehende Uhrkollektion des Unternehmens und steht zurecht im Rampenlicht.
Nicht vergessen sollten Fans und interessierte Sammler allerdings die zweitälteste Kollektion des Traditionsherstellers: die Patek Philippe Ellipse d'or oder Golden Ellipse. Sie kommt 1968 auf den Markt und bietet ein zu dieser Zeit ungewöhnliches und aufsehenerregendes Design.
Das Unternehmen kämpft zu dieser Zeit mit einer schwierigen wirtschaftlichen Situation und braucht eine Uhr, die sich von der Konkurrenz absetzen und Kunden überzeugen kann. Die Uhr kommt in einem Gehäuse, welches sich weder als rund noch als eckig kategorisieren lässt. Die Ellipse beeindruck so nachhaltig, dass sie sich fest im Portfolio von Patek Philippe etablieren kann.
Außerdem ist sie die Stütze, die dem angeschlagenen Hersteller wieder auf die Beine hilft und das mit einem Gehäusedesign, welches sich an den Prinzipien des Goldenen Schnittes orientiert.
Angenehm – Der Goldene Schnitt bei der Ellipse-d'or-Kollektion
Gestaltungen nach den Maßgaben des Goldenen Schnittes wirken auf Menschen angenehm. Dies liegt daran, dass das spezifische Verhältnis von Entfernungen vielen natürlichen Proportionen zugrunde liegt.
So findet sich der goldene Schnitt beispielsweise in den Größenverhältnissen im menschlichen Körper. Die alten Ägypter machten sich die mathematische Grundlage bei der Konstruktion von Pyramiden zu nutzte. Die Patek Philippe Ellipse d'or wird dadurch auf Anhieb zu einer Uhr mit hohem Wiedererkennungswert und einer treuen Fangemeinde. ´
Schlichte Erfolgsgeschichte – Der Siegeszug der Golden Ellipse
Das Besondere an dieser Erfolgsgeschichte ist die Tatsache, dass es sich nicht um eine komplizierte Uhr handelt. Die Uhren der Ellipse-Kollektion sind reine Zeitmesser und setzen höchstens bei einigen Modellen auf ein Datum. Statt auf funktionale Experimente setzt Patek Philippe lieber auf außergewöhnliche Materialien und Designs. Im Lauf der Zeit erscheinen Modelle mit Gehäusen aus Weiß-, Gelb- und Rotgold.
Außerdem setzt das Unternehmen bei einigen Modellen auf Edelsteine. Die möglichen Optionen bei der Gestaltung bei Modellen der Golden-Ellipse-Kollektion sind schier grenzenlos und passen zu dem Anspruch, sich neben anderen Schmuckstücken und Accessoires einreihen zu können. Technisch müssen die Uhren indes nicht zurückstecken und setzen ganz im Gegenteil auf ein ausgefeiltes Werk.
Automatisch schlank – Das Kaliber 240
Das Kaliber 240 zieht im Jahr 1977 in die Uhren der Kollektion ein, die dadurch einen wichtigen Schritt nach vorne machen. Seit dem Originalmodell bis zu diesem Zeitpunkt setzten die Uhren der Kollektion auf Handaufzugkaliber.
Das ist auch der geringen Größe der Gehäuse geschuldet. Das Kaliber 240 ändert diesen Umstand durch eine besonders dünne Bauform. Das dünne Werk besteht aus 161 unterschiedlichen Komponenten und bietet unter anderem einen integrierten Aufzugrotor aus Gold.