Über die Omega Seamaster Diver 300M Co-Axial 41.5 Chronograph Stainless Steel / Black / Bracelet 212.30.42.50.01.001
Die Seamaster 300M ist die perfekte Kombination aus einer hochbelastbaren Taucheruhr mit einer Anzugsuhr, die sich bei jedem Anlass tragen lässt. Enorme Tauchtiefen treffen hochwertige Materialien und einen zeitlosen Look. Nachfolgend werfen wir einen Blick zurück auf die Geschichte der langlebigen Kollektion, deren Wurzeln in den 30er Jahren liegen.
Die Geschichte der Seamaster-Kollektion
Die Seamaster-Kollektion gilt heute als legendärer Wegbereiter der professionellen Taucheruhr am Armband. Die Einführungen der Modelle geht auf ein in den 1930er Jahren veröffentlichtes Modell zurück, welches sich allerdings nicht zu einem Verkaufserfolg entwickelte. Der Grundstein war allerdings gelegt und Omega entschloss sich, das Konzept Taucheruhr nicht zu den Akten zu legen. In den 40er Jahren folgte der zweite Versuch. Und die Seamaster entwickelte sich, vor allem aufgrund ihres Designs, zu einem durchschlagenden Erfolg. Dieses schlug den Spagat zwischen der anspruchsvollen technischen Ausstattung einer professionellen Taucheruhr und dem eleganten Design einer Anzugsuhr.
Deswegen konnte sich die Seamaster auf Anhieb über den meisten Tool-Watches platzieren. Deswegen lassen sich Uhren der Kollektion bis heute sowohl bei einem Tauchgang als auch bei jeder Abendveranstaltung tragen. Die Wasserdichtigkeit wurde von Tag eins an durch die Verwendung eines O-Rings sichergestellt, der das Werk zuverlässig vor eindringendem Wasser schützt. Einen großen Schritt vorwärtsmacht die Kollektion rund zehn Jahre nach der Lancierung des Originals. Die Rede ist von der Seamaster 300, die viele Neuerungen in Bezug auf die technische Ausstattung mitbringt.
Arbeite an deiner Technik – Die Seamaster 300
Das höchste Gut jeder Taucheruhr ist die Wasserdichtigkeit in Bezug auf einen deutlich erhöhten Umgebungsdruck. Deswegen liegt das Augenmerk bei Verbesserungen in diesen Bereichen. Ein Beispiel stellt das Uhrglas dar. Dessen Dicke verstärkte das Unternehmen um das Dreifache. Außerdem kommt eine verdoppelte Kronendichtung zum Einsatz. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Maßnahmen sorgt für Dichtigkeit selbst auch bei einem Druck von bis zu 20 Bar. Umso erstaunlicher ist die Integration einer Datumsanzeige in den 1967er Jahren.
Der Grundstein für viele weitere Modelle ist damit gelegt und sorgt dafür, dass in den folgenden Jahren und Jahrzehnten viele weitere Modelle entstehen. Während das Design stetig fluktuierte wurde auch die zugrundeliegende Technik weiter verfeinert. Heraus kamen Uhren wie die Seamaster Bullhead oder die Seamaster Professional 1.000, deren Gestaltung sich mal mehr und mal weniger als alltagstauglich erwies. Die 300 tauchte in den 90ern erstmals wieder im Portfolio der Schweizer auf und brachte vor allem neue Möglichkeiten für die Tauchtiefe mit.
Bis in die Tiefsee – Die Seamaster Professional Diver 300M
Die wohl wichtigste Funktion der Seamaster Professional Diver 300M stellt wohl die Integration eines Heliumventils dar. Dieses sorgte dafür, dass die Veränderung des Umgebungsdrucks keine negativen Auswirkungen auf das Uhrglas hat. Deswegen konnten die Modelle der Reihe bei Tiefen von bis zu 300 Metern bestehen und konnten sich aus diesem Grund etliche Rekorde sichern, die die Uhr auch außerhalb des Kennerkreises bekannt machten. Eine Neuauflage der klassischen Seamaster 300 folgte schließlich 2011. Gestalterisch orientierten sich die Schweizer bei ihrem Klassiker, während man die Technik auf den neuesten Stand brachte.
Und bei der Seamaster 300 Master Co-Axial stechen zwei Punkte in besonderem Maß hervor. Zum einen die durch den Begriff »Master« angegebene, verbesserte Resistenz gegen den Einfluss von Magnetfeldern (bis zu 15.000 Gauß haben keinen negativen Einfluss auf die Funktion des Werkes) und zum anderen die Co-Axial-Hemmung. Diese wurde entwickelt, um den Wartungsaufwand für mechanische Uhren möglichst zu minimieren. Sie stellte in den 90er Jahren die erste wirkliche mechanische Weiterentwicklung klassischer Uhrwerke dar seit rund 250 Jahren dar. 2014 folgte die Aufwertung dieses Uhrmodells durch die Verwendung der Keramik-Gold-Verbindung Ceragold. Gehäuse und Indizes erhielten dadurch einen edlen neuen Look.
Technisch blieb bei dieser Auffrischung jedoch alles beim Alten. Anders sieht es bei der 2018 wiederbelebten Seamaster Professional Diver 300M aus. Sie bekommt mit dem neuen Kaliber 8800. Dieses Chronometer-Kaliber bietet eine METAS-Zertifizierung und ist entsprechend gegen den Einfluss von Magnetfeldern und das Eindringen von Wasser geschützt. Außerdem wird im Rahmen der Prüfung auch die Leistungsfähigkeit als Chronometer geprüft und zertifiziert. Im Folgejahr erfährt die Seamaster 300M ein weiteres Upgrade.
Dabei steht die Materialauswahl für Gehäuse und Indizes im Vordergrund. Hier setzt Omega auf eine Verbindung aus edler schwarzer Keramik und belastbarem Titan. Neben diesem neuen Modell bringen die Schweizer außerdem einen neuen Chronografen im 44-Millimeter-Gehäuse auf den Markt. Die in diesem Artikel behandelte Referenz 212.30.42.50.01.001 wurde auf der Baselworld 2013 vorgestellt und bietet einige Besonderheiten, die wir an dieser Stelle vorstellen möchten.
Rundherum robust – Die Seamaster Diver 300M Co-Axial Chronograf
Beginnen wir direkt mit dem offensichtlichsten: es handelt sich um ein Modell ohne Manufakturkaliber. Bei dem eingesetzten Co-Axial-Kaliber 3330 handelt es sich um ein modifiziertes ETA/Vajoux 7750. Die Anpassungen sind allerdings umfangreich.
So kommt die bekannte Co-Axial-Hemmung auch bei diesem angepassten Fremdwerk zum Einsatz. Die Verwendung einer Siliziumspirale sichert das Werk darüber hinaus gegen magnetische Einflüsse ab. Eine Zertifizierung bei Magnetfeldern von bis zu 15.000 Gauß liegt bei diesem Modell allerdings nicht vor. Der große Vorteil des Verzichts auf ein Manufakturkaliber ist mit Sicherheit bei der Preisgestaltung der Uhr zu finden. Ihr edles Äußeres lässt allerdings keine Schlüsse auf ein günstigeres Innenleben zu.
Edles Stück – Der Look der Seamaster 300M
Das schwarz lackierte Ziffernblatt der Seamaster 300M stellt eine gelungene Abwechslung zum Wellenlook dar, der viele Modelle der Reihe zierte. Da es sich um einen vollwertigen Chronografen handelt, bietet das Ziffernblatt dieses Modells allerdings das gewisse Etwas mehr. So befinden sich auf dem Ziffernblatt drei Totalisatoren. Bei drei Uhr findet sich ein 30-Minutenzähler, bei sechs Uhr ein 12-Stundenzähler und schließlich eine kleine Sekunde bei neun Uhr.
Abgerundet wird das Gehäuse durch eine passend zum Ziffernblatt in Schwarz gehaltene, drehbare Lünette. Wie bei anderen 300M-Modellen üblich ist ein Heliumventil an Bord und sorgt für uneingeschränkte Funktionalität bei komplizierten Druckverhältnissen.