Omegas Constellation steht bis heute für außergewöhnlichen, langlebigen Luxus. Schon das erste Modell aus dem Jahr 1952 hob sich durch sein Design von anderen Armbanduhren der Zeit ab, was ihr den Namen »Pie Pan« einbrachte. Dieser leitet sich von der charakteristischen Gehäuseform ab, die leicht gewölbt daherkommt und an eine umgedrehte Kuchenform erinnert. An der Seite sitzt eine zehnseitige Krone, die zum charakteristischen Merkmal der klassischen Constellation werden sollte.
Auf der Unterseite findet sich eine Abbildung des Genfer Observatoriums. Diese soll den Status als zertifizierter Chronometer unterstreichen, dessen Genauigkeit und Präzision nach strengen Kriterien geprüft und zertifiziert werden. Das Ziffernblatt der frühen Modelle weist bei genauem Hinsehen eine geriffelte Oberfläche auf. Darauf findet sich ein goldener Stern unter dem Modellnamen. Über die Jahre haben sich viele Designmerkmale der Zeit entsprechend geändert, der Charakter der Constellation blieb dabei jedoch erhalten.
Die Omega Constellation im Wandel der Zeit – Von der Kuchenform ins Space Age
Auf die klassische und sehr begehrte »Pie Pan« folgte Mitte der 60er Jahre das »C-Case« Gehäuse. Die ausladende Kissenform wird von einem Ziffernblatt mit langen und schmalen Stundenindikatoren unterstützt. Dieses Design war eine Anpassung an das Weltraumzeitalter und sollte bis 1978 produziert werden. Die letzte und bis heute aktuelle Designneuerung hielt 1982 Einzug. Unter dem Namen Manhattan erhielt die Constellation ein integriertes Armband und römische Zahlen auf dem Ziffernblatt sowie vier Halterungen, die das Uhrglas gegen das Eindringen von Wasser absicherten.
Diese Merkmale sind bis heute vorhanden, wobei die Griffe nur noch als Dekoration dienen. Der Start dieses neuen Modells fiel in eine Zeit, in der viele Uhrhersteller auf Quarz-Werke setzten. Das Quarz-Kaliber 1422 wurde jedoch durch ein Automatikwerk (Kaliber 1111) ergänzt. Neue Wege geht die Constellation-Linie seit 2015 mit der Globemaster. Sie verzichtet auf viele neue Designveränderungen und besinnt sich auf den Look der 50er und 60er Jahre.