Ein kompliziertes Unterfangen – Die Jaeger-LeCoultre Duomètre
2007 wurde die Uhrenwelt um ein komplexes neues Modell bereichert. Der Jaeger-LeCoultre Duomètre Chronographe stellt aufgrund seiner einzigartigen Mechanik ein Novum im Bereich der Uhrherstellung dar.
Das sogenannte Dual-Wing-Konzept bietet gleichzeitig eine Lösung für eines der größten Probleme von Chronografen. Durch den Antrieb einer Komplikation, die nicht permanent mit dem Uhrwerk verbunden ist, entstehen Abweichungen bei der Ganggenauigkeit. Um dieses Problem umgehen zu können, hat Jaeger-LeCoultre zwei voneinander unabhängige Mechaniken in einem Werk verbaut.
Eines ist für den Antrieb der Komplikation verantwortlich, währen das andere die Ganggenauigkeit der Uhr sicherstellt. Verbunden sind die beiden Werke durch ein einziges Regelorgan, wobei sie jeweils unabhängig mit Antriebsenergie versorgt werden. Deswegen werden beide Werke mit Drehung der Krone nach rechts, bzw. nach links getrennt voneinander aufgezogen.
Doppelte Differenzierung – Die Modelle der Kollektion Duomètre
Das macht den Jaeger-LeCoultre Duomètre Chronographe und seine Nachfolger zu außergewöhnlichen Armbanduhren. Auf der SIHH 2017 wurden drei neue Modelle präsentiert, welche die Kollektion um eine Reihe von außergewöhnlichen Uhren erweitert.
Die Jaeger-LeCoultre Duometre Spherotourbillon, die Quantième Lunaire und eine neue Variante der Jaeger-LeCoultre Duomètre Chronographe. Allen Modellen ist das zuvor bereits eingesetzte Dual-Wing-System gemein, welches den Betrieb des Chronografen ohne Beeinflussung der normalen Uhrzeit ermöglicht. Außerdem eint ein außergewöhnliches Design die Modelle dieser Kollektion. So machen klar unterteilte Ziffernblätter die mechanische Zweiteilung der Uhren deutlich und erlauben gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen.
Nirgends ist dies deutlicher, als im Fall des Duometre Spherotourbillon. Der namensgebende Spherotourbillon reguliert die Einflüsse der Schwerkraft durch den Einsatz mehrerer Achsen besonders effektiv. Egal für welches Modell sich der geneigte Käufer allerdings entscheidet, eins ist klar: es handelt sich um ein Meisterstück der hohen Uhrmacherkunst.