IWC und Fliegeruhren sind durch eine lange Geschichte miteinander verbunden, die in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts begann. 1936 fertigte das Schweizer Unternehmen eine erste Uhr, die sich an den Bedürfnissen der Luftfahrt orientierte. Die „Spezialuhr für Flieger“ besitzt zum Beispiel große Ziffern mit besonders viel Leuchtmasse, die sich besonders leicht ablesen lassen.
Das im Inneren eingesetzte Kaliber 83 ist gegen magnetische Einflüsse geschützt und funktioniert auch im Fall extremer Temperaturen von minus 40 bis 40 Grad Celsius. Schon vier Jahre später folgte die „Große Fliegeruhr“, die ursprünglich für die deutsche Luftwaffe gefertigt wurde. Besonders auffällig ist der 55 Millimeter große Gehäusedurchmesser.
Daneben sticht das Design heraus, welches die klassische Beobachtungsuhr als Armbanduhr neu interpretiert. Das nächste Modell, die IWC Mark 11 wurde für die britische Royal Air Force gefertigt. Fast 40 Jahre kam die Uhr zum Einsatz. Heute hat IWC seine Fliegeruhren zur eigenen Kollektion ausgebaut.
Die modernen Nachfolger der Spezialuhr für Flieger
So wurde die Mark 11 seit einer Neuveröffentlichung im Jahr 1994 in verschiedenen Varianten neu aufgelegt. Zur Erinnerung an die Mark 11 veröffentlichte IWC 2017 die „Pilot’s Watch Mark XVIII Edition “Tribute to Mark XI”“.
Durch die Leuchtmarkierungen bei 12, 3, 6 und 9 erinnert man sich in der Schweiz an das Original aus den 40er Jahren. Die beige Farbe bei Markierungen und Zeigern verweisen ebenfalls auf das Original. Das Sondermodell war allerdings auf eine Auflage von 1948 Exemplaren begrenzt. Daneben wurde auch die Big Pilot’s Watch als Neuauflage präsentiert, die 2002 vorgestellt wurde.
Diesen im Vergleich zu den ursprünglichen Modellen kleinen Uhren stehen seit 2016 die sogenannten Heritage-Modelle entgegen. Die Großen Fliegeruhren Heritage 48 und 55 bringen markanten und große Gehäuse aus Titan. Sie sind, IWC zufolge die modernen Nachfolger der Klassiker.