1868 gründete der Uhrmacher Florentine Ariosto Jones das Unternehmen. Trotz seiner Bostoner Herkunft entschloss sich Jones sein Unternehmen in der Schweiz zu eröffnen. Die benötigten Uhrenmacher waren dort deutlich häufiger zu finden, als in seinem Herkunftsland.
Schon sieben Jahre nach der Gründung beschäftigte IWC fast 200 Mitarbeiter. Wirtschaftlicher Erfolg sollte sich in den nächsten Monaten jedoch unter verschiedenen Geschäftsführern nicht einstellen. Erst der Schaffhauser Johannes Rauschenbach-Vogel, der das Unternehmen 1879 kaufte, sorgte für den erhofften Erfolg. Daraufhin folgt schon 1885 die Weltpremiere einer Taschenuhr mit digitaler Anzeige nach dem Pallweber System.
1899 folgt die erste Armbanduhr. Sie setzt auf das kleine Kaliber 64. 1931 wird eine rechteckige Uhr präsentiert, die ein passend geformtes, neues Kaliber mitbringt. 1936 folgt schließlich das erste Modell der bis heute beliebten und bekannten Pilot’s Watch, auf die 1940 die Big Pilot’s Watch folgte.
Markant und maskulin – Die Big Pilot’s Watch
Die markante Uhr mit einem Durchmesser von 55 Millimetern wurde ursprünglich für die deutsche Luftwaffe gefertigt. Viele Designmerkmale dieses Modells finden sich auch bei aktuellen Uhren von IWC wieder. So finden sich die militärischen Ursprünge im Dreieck mit zwei Punkten wieder, welches anstelle der Zwölf sitzt.
Daneben sticht die Form der Zeiger hervor, die einer Raute ähneln. Außerdem ist die Krone Kegelförmig, um die Bedienung mit Handschuhen zu erleichtern. ICWs Big Pilot’s Watch wurde 2002 schließlich als nostalgisches Erinnerungsstück wiederbelebt und entwickelte sich schnell zum Kultmodell, welches auch in diesem Jahr mit einer Neuauflage bedacht wurde.
Dieses moderne Modell steckt in einem Stahlgehäuse mit einem Durchmesser von 46 Millimetern. Im Inneren kommt heutzutage das Kaliber 51111 zum Einsatz, welches durch einen Stopp vor Ablauf der gesamten Federkraft besonders präzise laufen soll.