Schon in den 30er Jahren hat es IWC mit bekannten Pilotenuhren in die Lüfte verschlagen. Als sich das Tauch auch bei Amateuren immer größerer Beliebtheit erfreute, fasste man in Schaffhausen den Entschluss, auch in diesem Bereich tätig zu werden. Schließlich hatte sich Konkurrenz Rolex mit den Oyster-Gehäusen bereits zu Beginn seiner Geschichte einen Namen mit der Herstellung von wasserdichten Uhren gemacht, die im Lauf der Jahre stetig verbessert wurden.
Aus einigen Jahren Entwicklungszeit ging 1967 die erste IWC Aquatimer hervor. Wie bei anderen Taucheruhren auch, lag der Schwerpunkt neben der Wasserdichtigkeit auf einer guten Ablesbarkeit auch unter schwierigen Verhältnissen. Eine Besonderheit im Vergleich zur Konkurrenz war die Anzeige der Tauchzeit durch eine zweite Lünette, die im Inneren unter dem Glas lag.
Eingestellt wurde diese durch eine zweite Krone, um zu verhindern, dass Wasser in das Gehäuse eindringen kann. Dieses hatte beim Ursprungsmodell einen Durchmesser von 37 Millimetern und konnte Wassertiefen von bis zu 200 Metern aushalten.
Titan – Die Modelle der Aquatimer-Kollektion
Schon ein Jahr nach der Veröffentlichung des Ursprungsmodells wurde die Aquatimer in Sachen Design runderneuert. Passend für die anstehenden 70er Jahre schwenke man beim Gehäuse auf eine Kissenform um und nahm in den folgenden Jahren weitere kleine Anpassungen vor.
So beispielsweise beim Ziffernblatt. Dort wurden der schwarzen Variante weitere Versionen mit Farbverlauf zur Seite gestellt. Auch die Dichtigkeit wurde verbessert und packte theoretisch weitere hundert Meter drauf. Erst Ende der 70er Jahre folgt eine weitere Variante die in Zusammenarbeit mit Porsche Design entstand.
Die Ocean 2000 setzte erstmals auf den Werkstoff Titan und bietet eine theoretische Dichtigkeit bis zu einer Tiefe von 2.000 Metern. 1997 folgte die nächste Version der IWC Aquatimer. Sie wird Teil der neuen GST-Reihe und kommt damit mit einer größeren Materialauswahl. Wichtiges Designmerkmal dieses Modells ist erstmals eine außenliegende Drehlünette. Aktuellstes Modell der Reihe ist die Aquatimer Automatic 2000 aus dem Jahr 2015. Das Ziffernblatt in den Farben Schwarz und Gelb stellt eine gute Lesbarkeit sicher, während das weiterhin aus Titan bestehende Gehäuse die nötige Robustheit bietet.