Viele Uhren sind nach ihrem Einsatzzweck oder einem berühmten Träger benannt. So auch die Cartier Pasha, deren Geschichte bis ins Jahr 1932 zurückreicht.
Cartier hatte sich unter gutbetuchten Käufern zu diesem Zeitpunkt bereits einen Namen gemacht. So fertigte man jenes Modell, welches später zur Cartier Santos werden sollte, für Fliegerlegende Alberto Santos Dumont, der Probleme beim Ablesen der Zeit während des Fluges hatte.
Auch am Anfang der Geschichte der Cartier Pasha stand die Lösung eines Problems. Im Fall der Pasha wandte sich der Sultan von Marrakesch an Louis Cartier. Er suchte nach einer Uhr, die sich während des Badens ebenso tragen ließ, wie auf wichtigen Anlässen. Die Wasserdichtigkeit wurde durch eine Klappe samt Dichtung gewährleistet, welche über die Krone gestülpt wird. Dieses erste Modell diente als Basis für eine weitaus ausgefallenere Wiedergeburt.
Erfolgreiche Rückkehr – Gerald Genta und die Cartier Pasha
Für diese war niemand anders als der bekannte Designer Gerald Genta verantwortlich. Dessen Arbeiten umfassen beispielsweise die bekannte Royal Oak von Audemars Piguet.
Seine Neugestaltung sollte sich vor allem von den anderen Cartier-Uhren abheben. Deswegen kommt die Pasha mit einem runden Gehäuse. Außerdem befinden sich bei diesem Modell arabische Ziffern auf dem Ziffernblatt. Gleich geblieben ist die Wasserdichtigkeit, welche die Nutzung der Uhr bis zu einer Tiefe von 100 Metern ermöglicht.
Außerdem sind mit der blau besetzten Krone und den markanten Bandanstößen zwei Merkmale an Bord, die sich typischerweise bei Uhren von Cartier finden. Der Erfolg dieses Modells ebnete den Weg für eine Reihe weiterer Modelle. Darunter auch ein entsprechender Chronograf.