Diversity-Management – Die Saxonia-Kollektion von A. Lange & Söhne
Die Saxonia-Kollektion ist das Ergebnis der einzigartig deutschen Identität von A. Lange & Söhne. Das sächsische Unternehmen schafft es zahlreiche kulturelle Elemente bei der Entwicklung und Gestaltung einfließen zu lassen. Durch die unterschiedlichen Einflüsse sind die Uhren der Saxony-Kollektion so vielfältig, wie wenige andere Uhrenmodelle. Die Geschichte der Kollektion beginnt im Jahr 1994 mit einer Uhr (ref. 102.001) die charakteristischen Elemente des Unternehmens enthält.
Auge fürs Detail – Die Ref. 102.001 als Anfang einer besonderen Geschichte
Bei 12 Uhr findet sich beispielsweise ein großes Datumsfenster. Währenddessen wird die Zeitanzeige durch feine gestrichelte Indizes erreicht, die sich mit diamantförmigen Elementen abwechseln. Dieses erste Saxonia-Modell steckt in einem Gehäuse aus Gelbgold mit einem Durchmesser von 33,9 Millimetern und einer Gehäusedicke von 9,1 Millimetern. Das in der Uhr verwendete Kaliber ist (trotz seiner unbestreitbaren Qualität) ein gebrochenes Versprechen. Statt bei jeder Uhr auf ein neues Werk zu setzen (wie ursprünglich versprochen) setzt die erste Saxonia auf das Kaliber L911.3, welches bereits in der Arkade zum Einsatz kommt. Hinter dem verschlossenen (runden) Gehäuse verbirgt sich also ein eckiges Uhrwerk.
Underdog – Der Platz der Saxonia im Portfolio von A. Lange & Söhne
Im Vergleich zu den anderen Kollektionen, die ebenfalls in den 90ern eingeführt werden, nimmt die Saxonia zur Einführung vorerst den Platz des schlichten Underdogs ein und entwickelt sich erst mit weiteren Modellen in unterschiedliche Richtungen weiter. 2007 wird das Gehäuse beispielsweise auf einen Durchmesser von 37 Millimeter vergrößert. Die zweite Generation wird in Sachen Design auf den neuesten Stand gebracht und setzt auf ein rundes Kaliber (L941.3). Unterschiedliche Materialien für Gehäuse und Ziffernblätter lockern den Look der Uhren auf, ohne den schlichten Gesamteindruck zu stören.
Erneuerung – Die Saxonia bis heute
2011 und 2015 folgen weitere Erneuerungen, die die bestehende Kollektion aufbrechen, erfrischen und erneuern. 2011 erscheint mit dem Modell Saxonia Thin außerdem ein besonders schlankes Modell der Kollektion. Neben diesen Modellen, die auf Handaufzug setzen, startet A. Lange & Söhne Ende der 90er-Jahre Saxionia-Modelle, die mit Automatikwerken ausgestattet sind. Besonders bekannt und bemerkenswert unter diesen automatischen Uhrenkalibern ist im Übrigen das Kaliber L921, welches auch Sax-O-Mat genannt wird. Es handelt sich den Fans des Unternehmens nicht um ein Automatikwerk von A. Lange & Söhne, sondern um das Automatikwerk der Sachsen.