Uhren üben seit jeher eine besondere Faszination aus. Vor allem in runder Form sind sie zeitlos elegant und passen zu jedem Anlass. Statt nach aufwendigen Tool-Watches suchen viele Uhrliebhaber nach modernen, tragbaren Klassikern.
Das traditionelle Familienunternehmen Tissot hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten und fasst besondere Klassiker in seiner Tradition-Kollektion zusammen. Einen genauen Blick darauf bieten wir an dieser Stelle. Außerdem schauen wir uns die Unternehmensgeschichte von Tissot im Detail an.
Elektrisiert – Die Tissot Tradition-Kollektion im Detail
Die Uhren der Tissot Tradition-Kollektion sind in schlichten und zurückhaltenden Designs gehalten, die an die Klassiker der Uhrgeschichte erinnern. Das zeigt sich beispielsweise bei der Tissot T0636101603800 Tradition. Das Gehäuse bietet eine durchschnittliche Größe von 42 Millimetern und rahmt ein edles Ziffernblatt, welches unterschiedliche Strukturen zusammenbringt.
Die Mitte des Ziffernblattes ist mit einem Guilloche-Muster verziert, welches sich häufig bei Tissot-Uhren findet. Rundherum läuft ein Ring mit poliertem Grund. Darauf aufgebracht sind römische Ziffern. Eine aufwendige Lünette oder andere von Tool-Watches gewohnte Funktionen sucht man bei diesem Modell hingegen vergeblich. Die einzige Zusatzfunktion stellt ein Datumsfenster bei drei Uhr dar. Ein kleines Fenster mit weißer Datumsscheibe bindet sich gut in das helle Ziffernblatt ein. Abgerundet wird der edle Look des Ziffernblattes durch die polierten Dauphine-Zeiger. Abgesehen davon finden sich nur Unternehmensname und Gründungsdatum bei zwölf Uhr.
Angetrieben wird die Uhr durch ein ETA F06.111. Es handelt sich nicht um ein mechanisches Werk. Stattdessen kommt ein elektronisches Uhrwerk zum Einsatz, welches den Preis und die Gehäusedicke dieses edlen Modells niedrig hält. Trotzdem wird das Werk den hohen Qualitätsansprüchen gerecht, die Fans an Tissot haben.
Geschichtsträchtig – Die Tissot-Historie
Die Unternehmensgeschichte von Tissot beginnt in Le Locle in der Schweiz. Anfang Juli 1853 tun sich Vater und Sohn, ein Uhrmacher und ein Goldschmied, zusammen, um Uhren für den Export zu fertigen. Die Taschenuhren von Tissot erweisen sich als voller Erfolg. Im Jahr 1915 beginnt außerdem die Herstellung von Armbanduhren, die sich zu dieser Zeit bei vielen Herstellern durchsetzt.
Um den Erfolg am Markt zu sichern und um die Weiterentwicklung in der Schweizer Uhrindustrie voranzutreiben, schließt sich Tissot in den 1930er-Jahren mit Omega zur Société Suisse pour l’Industrie Horlogère (SSIH) zusammen. Angetrieben durch das Aufkommen elektronischer Uhren aus Fernost folgt in den 70er-Jahren der nächste Zusammenschluss. Daraus entsteht die Swatch Group.
Uhren aus der Schweiz überstehen die Krise auf diesem Weg. Tissot stoppt die Fertigung von eigenen Uhrwerken und setzt stattdessen auf das neue Inhous-Know-how. Durch die Kooperation findet sich ein breites Spektrum zahlreicher Uhren im Portfolio des Unternehmens.