Über die Rolex Vintage SEA DWELLER "white dial" 1665
Die Great White – die Geschichte der Referenz 1665
Die 1665 erscheint Ende der 70er-Jahre. Die auch als Great White bezeichnete Sea-Dweller beerbt die sogenannte Double Red (beide Modelle stehen unter der Referenz 1665) im Jahr 1977. Den Namen bekommen die Modelle von ihrer Ziffernblattbeschriftung, die von rot zu weiß wechselt. Erstmals fehlt bei diesem Modell die Zusatzbeschriftung Submariner 2000. Das bedeutet, dass es sich bei diesem Modell um die Entstehung einer neuen Modellkollektion handelt. Dazu passt, dass sich die Textveränderung in allen zukünftigen Modellen der Kollektion zeigt. In den rund fünf Jahren der Produktion entstehen ebenso viele Variationen des Ziffernblattes. Anders als bei den optischen Details, bleibt beim Innenleben alles beim Alten. Weiterhin kommt das Kaliber 1575 zum Einsatz und auch das Heliumventil ist weiterhin an Bord.
Das Beste vom Besten – Kaliber 1575 im Überblick
Etwa in der Mitte der 60er-Jahre entwickelt Rolex für den eigenen Bedarf ein automatisches Uhrwerk, welches bis dahin im Portfolio der Schweizer fehlt. Die Geschichte des Kalibers ist kurz, knapp und technisch und passt damit perfekt zur metallenen Nüchternheit des verlässlichen Uhrwerks. Als Basis dient während der Entwicklung das Rolex Kaliber 1560, welches umfassend erweitert und verbessert wird. So steigt die Gangreserve um vier Stunden (von 44 Stunden) und die Frequenz wird von 2,5 Hz auf 2,75 Hz erhöht. In Sachen Aufbau besitzt das Werk einen Durchmesser von 28,2 Millimetern und bringt als besondere Funktion ein Datumsfenster mit. Wie eingangs erwähnt, ist ein besonders schickes Design nicht die Stärke dieses Uhrwerks. Stattdessen stehen Funktionalität und Reparierbarkeit im Mittelpunkt. Unter Uhrmachern gilt es nicht umsonst als das Beste der Besten.