Was macht die Oyster-Perpetual-Kollektion von Rolex aus? Die Essenz der robusten, automatischen Uhren liegt vielleicht in ihrer schlichten Eleganz, gepaart mit beispielloser Robustheit und technischer Exzellenz. Das zeigt sich schon in der Geschichte der Modelle, die seit den 50er Jahren angeboten werden.
Denn wie bei Rolex häufiger praktiziert, suchten sich die Schweizer besonders schwierige Umgebungen, um die Haltbarkeit ihrer Uhren unter schwierigen Bedingungen unter Beweis zu stellen. So wurde Sir Edmund Hillary bei seiner Expedition auf den Himalaya im Jahr 1953 von einer Rolex Oyster Perpetual begleitet, um deren Beständigkeit bei schwierigen Druck- und Temperaturverhältnissen unter Beweis zu stellen.
Dieses Modell stellte die Basis für die bekannten Explorer-Modelle der Schweizer dar. Um diese geht es allerdings an anderer Stelle. Hier geht es um die direkten Nachfahren der Referenz 6350, die Hillary seinerzeit mit sich führte. 2014 stellte Rolex mit der Referenz 116000 ein Modell vor, welches den Geist der 6350 weiterträgt.
Enge Verwandtschaft – die Rolex Oyster Perpetual 116000
In einem Gehäuse mit einem Durchmesser von 36 Millimetern ist die Rolex Oyster Perpetual Ref. 116000 verglichen mit anderen zeitgenössischen Herrenuhren, als Understatement zu bezeichnen. Als Material kommt eine Stahlverbindung aus eigener Herstellung, 904L zum Einsatz, die durch Anpassungen besonders unempfindlich gegen Korrosionen sein soll. Außerdem macht das Material diese Rolex in Verbindung mit dem passenden Band zu einem echten Handschmeichler.
Die Verbindung von gebürstetem und poliertem Metall macht das Gehäuse der Oyster Perpetual zu einem optischen Hingucker, der allerdings nicht zu dick aufträgt. Gleiches gilt für das Ziffernblatt. Das Explorer Dial besteht aus Metall und brilliert mit einem interessanten Lichtspiel. Je nach einfallendem Licht und dem Betrachtungswinkel erscheint die Farbe mal weiß und mal eher metallen. Ein besonderer Look, der sich perfekt in das zurückhaltende Design der Uhr einzufügen weiß.
Neben diesem zurückhaltenden Design steht allerdings noch eine ganze Reihe weiterer Gestaltungsmöglichkeiten für das Ziffernblatt zur Verfügung. Im Inneren verrichtet hingegen stets das Kaliber 3130 seinen verlässlichen Dienst.
Verlässlicher Klassiker – Das Kaliber 3130
Im Inneren setzten die Schweizer währenddessen auf das Kaliber 3130 aus eigener Herstellung. Die Konstruktion basiert auf dem Kaliber 3135. Dieses Werk gilt unter Rolex-Fans als eines der besten automatischen Uhrwerke.
30 Jahre lang verwendete Rolex diese Mechanik als Basis für unterschiedliche Werke, die in einer ganzen Reihe von Modellen zum Einsatz kommen. Beispielsweise in der Datejust oder der Yacht-Master. Das verhältnismäßig einfache Kaliber 3130 verzichtet im Vergleich auf eine Mechanik für die Datumsanzeige. Der restliche Aufbau ist identisch. Und so setzt das Werk auf den namensgebenden Perperual Rotor zum automatischen Aufzug und besitzt eine Gangreserve von 48 Stunden. Wie das zugrundeliegende Kaliber 3135 bietet das Werk vor allem konkurrenzlose Qualität.