Rados Katalog besteht heute aus zahlreichen Modellen und Modellfamilien, die auf hochwertige Materialien und ein edles Äußeres setzen. Dass dies nicht immer so war, zeigt sich mit einem Blick auf die Modellgeschichte des Unternehmens. Hier kommt zum ersten Mal 1986 Hightech-Keramik aus eigner Entwicklung zum Einsatz. Das erste Modell, welches auf diesen außergewöhnlichen Werkstoff setzt, ist die Rado Integral. Die Kollektion befindet sich bis heute im Portfolio des Unternehmens und hat sich in Sachen Design an den Zeitgeist angepasst, ohne die eigene Identität zu verlieren. An dieser Stelle werfen wir einen Blick auf die Rado Integral und die Verwendung von Hightech-Keramik bei dem Schweizer Uhrhersteller.
Unvergleichbar – Keramik bei Rado-Integral-Uhren
Bei Hightech-Keramik handelt es sich um das Steckenpferd des Schweizer Uhrherstellers Rado. Wie das Unternehmen selber kommuniziert, geht es bei der Verwendung des Materials darum, drei Ziele zu erreichen. Tragekomfort, Schönheit und Langlebigkeit. Die verwendete Keramik erfüllt diese Ziele und bietet darüber hinaus große Flexibilität bei Materialbeschaffenheit und Gestaltung.
So kommt das Material zum ersten Mal in glänzendem Schwarz zum Einsatz, welches sich bei der Integral-Kollektion bis heute bewährt. Die Weiterentwicklung trägt allerdings dazu bei, dass eine ganze Reihe unterschiedlicher Farben verfügbar ist. Neben dem erwähnten Schwarz, stehen nun auch weiß, grau, braun und ein metallischer Farbton zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil des Materials im Vergleich mit Metall ist die schnelle Anpassung an die Körpertemperatur. Uhren aus Keramik sorgen nicht für schwitzige Haut oder ein kaltes Gefühl. Stattdessen ist Keramik stets angenehm zu berühren. Außerdem sehen aus dem Material gefertigte Uhren auch nach jahrelangem Tragen aus, wie am ersten Tag. Alltagseinwirkungen sind derweil kaum an Gehäusen und Bändern sichtbar.
An der Haut von Träger*innen hinterlässt Keramik währenddessen ebenfalls keine Spuren. Bei dem in der Medizin und der Raumfahrt im Einsatz befindlichen Material gibt es keinerlei chemische Reaktionen. Konkret bedeutet dies, dass allergische Reaktionen ausgeschlossen sind.
Und die Modelle der Integral-Kollektion haben durchaus einen industriellen und mechanischen Look. Dieser zeichnet sich durch klare Linien und eine markige Form, aber auch durch einen vergleichsweise geringen Funktionsumfang aus. So steht als möglich Komplikation einzig ein kleines Datumsfenster bei sechs Uhr zur Verfügung. Schmuckvoll werden die Uhren der Integral-Kollektion hingegen im Fall der Diamonds-Modelle, die sich durch den Einsatz von Edelsteinen auszeichnen.