Architektonische Inspirationen sind in der Welt der Luxusuhren nichts Ungewöhnliches. Wie Rado selbst mit seiner Manhattan-Kollektion zeigt, ist dies auch den Schweizern nicht unbekannt. Deswegen verwundert es wenig, dass sich das Unternehmen für seine Florence-Kollektion von der italienischen Stadt inspirieren lässt. Florenz ist wie keine andere italienische Stadt die Heimat der Renaissance.
Wie Sebastian Preuss in seinem Artikel in der Zeit richtig bemerkt, handelt es sich bei Florenz um die Geburtsstadt des modernen Europas. Vor allem geprägt durch die Arbeit des Architekten Filippo Brunelleschi. Ihm hat die Kathedrale der Stadt ihre eindrucksvolle Kuppel zu verdanken. Darüber hinaus prägt Brunelleschi den Stil der achtgrößten italienischen Stadt maßgeblich mit und ist damit (indirekt) der größte Einzel-Einfluss der Rado Florence.
Architektonisch – Das Design der Rado Florence
Um sich der Gestaltung dieser besonderen Uhr angemessen annähern zu können, blicken wir zuerst auf jene Dinge, welche die Renaissance-Architektur auszeichnen. Der auf der klassischen griechischen und römischen Architektur basierende Stil legt großen Wert darauf, symmetrische Formen und Größenverhältnisse zu priorisieren. Das zeigt sich in allen Bestandteilen von Gebäuden von der Wandbemalung, über Säulen bis zum Dach. Diese Maßgaben der Einfachheit und Ordnung dienen auch bei der Gestaltung der Rado Florence-Kollektion als Grundlage.
Ein Beispiel ist die Rado Florence mit der Referenz R48870313. Es handelt sich um ein stark reduziertes Herrenuhrmodell mit einem Gehäuse mit 38 Millimetern Durchmesser. Die Gehäusedicke liegt bei 6,6 Millimetern. Das kommt auch dadurch zustande, dass im Inneren ein Quarzwerk zum Einsatz kommt. Das Ziffernblatt ist währenddessen schlicht und verzichtet beispielsweise auf den Einsatz von Ziffern. Vier metallene, stabförmige Indizes vierteln das Ziffernblatt.
Bei sechs Uhr befindet sich außerdem ein Datumsfenster mit weißer Datumsscheibe. Darüber hinaus kommen drei Zeiger zum Einsatz, die ebenfalls in Gehäusefarbe gehalten sind. Rado gibt darüber hinaus an, dass die Florence so stabil und robust sein soll, auch längere Alltagsnutzung (wie die anderen Uhren des Schweizer Herstellers) schadet den verwendeten Materialien kaum.