Widerstandsfähige Uhren für unterschiedliche Einsatzgebiete sind oft das Ergebnis intensiver Forschung und Entwicklung. Kein anderer Uhrhersteller ist auf diesem Gebiet so aktiv wie das Schweizer Unternehmen Rado. In den Anfängen der 1917 gegründeten Uhrwerkfabrik Schlup & Co. ging es allerdings einzig um die Herstellung von Rohwerken.
Erst 20 Jahre später folgte die Gründung des Tochterunternehmens Rado Watch Co. Ltd. Unter diesem Namen kann das Unternehmen die Erfindung der ersten Kratzfesten Armbanduhr mit der »DiaStar« für sich beanspruchen. Mit der Einführung dieses Modells legte sich das Unternehmen auf die Herstellung besonders robuster Uhren und die Verwendung entsprechender Materialien fest.
Durch den Zusammenschluss mit ASUAG und die spätere Gründung der Swatch Group konnte Rado auf die Expertise der Georges Ruedin SA zurückgreifen und gemeinsam an Verbesserungen forschen.
Forschung und Entwicklung – Die Uhren von Rado
Das Portfolio von Rado zeichnete sich fortan durch die Verwendung außergewöhnlicher Materialien aus. So setzt man beispielsweise auf Hartmetall, Keramik und Saphirglas, um möglichst robuste Uhren herstellen zu können.
1976 stellt man beispielsweise die DIA67 vor. Neue Herstellungsmethoden sorgen dafür, dass das gesamte Gehäuse von Saphirglas bedeckt wird und entsprechend kratzfest ist. Zehn Jahre später setzt die Integral auf Keramik und setzt diese mit großer Wirkung ein.
1993 kommt mit Titankarbid erstmals ein neues Material zum Einsatz, welches beständig wie Hartmetall aber deutlich leichter ist. Weiterer Meilenstein ist die V10K, die durch eine Beschichtung mit Hightech-Diamant kratzfest daherkommt. Allen Modellen ist neben dieser Beständigkeit ein stark reduziertes Design gemein.