Über die Panerai Radiomir California 3 Days Acciaio 47 mm PAM00424
Radiomir California 3 Days Acciaio 47 mm
Die Radiomir California 3 Days Acciaio 47 mm von heute geht auf ein Modell von 1936 zurück. Zur damaligen Zeit entwickelte Panerai Instrumente für das italienische Militär und wurde mit der Entwicklung einer neuen Taucheruhr beauftragt. Hauptmerkmal dieses Modells sollte eine einwandfreie Ablesbarkeit sein, die auch unter schwierigen Verhältnissen sichergestellt werden kann. Bei einigen Modellen kam das heute als California Ziffernblatt bekannte Design zum Einsatz, welches römische und arabische Ziffern jeweils auf der Hälfte des Ziffernblattes anbringt.
Leuchtmasse zur besseren Ablesbarkeit
Einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Ablesbarkeit stellt der Einsatz von Leuchtmasse dar. Diese kann durch die Schichtung zweier übereinanderliegender Ziffernblätter dicker aufgetragen werden, wodurch eine besonders hohe und gleichmäßige Leuchtkraft garantiert wird. Verpackt ist dieses praktische Ziffernblatt in einem großen, kissenförmigen Gehäuse mit einem Durchmesser von 47 Millimetern.
Stahl schützt das Kaliber P.3000
Dieses besteht aus AISI 316L-Stahl und bietet dadurch hohe Beständigkeit gegen Beschädigungen wie Korrosion. Außerdem schützt das Gehäuse das Kaliber P.3000. Anders als bei den historischen Modellen kommen die Werke von Panerai heute aus der eigenen Manufaktur. Trotzdem orientiert sich das Unternehme bei der Gestaltung der Mechanik bei der eigenen Geschichte.
Woher kommt der Name »California Dial«?
Zuerst einmal zum Namen dieses Designs. Es gibt keine einheitliche Geschichte, warum das Ziffernblatt California-Design heißt. Es existieren jedoch unterschiedliche Annahmen, wie der Name zustande gekommen ist. Eine Auswahl wollen wir an dieser Stelle vorstellen. So könnte beispielsweise die Popularität entsprechender Ziffernblätter in Kalifornien zur Namensfindung beigetragen haben. So soll es, wenn man den Gerüchten glaubt, im Fall des Schweizer Herstellers Rolex gelaufen sein.
Eine andere Geschichte berichtet davon, dass Vintage-Modelle mit entsprechenden Ziffernblättern in den 80ern von kalifornischen Händlern vielfach verkauft wurden. Der tatsächliche Ursprung des Namens ist bis heute allerdings unbestätigt.
Die Geschichte des »California Dials«
Neben Panerai werden auch die Schweizer von Rolex häufig mit dieser Ziffernblatt-Form in Verbindung gebracht. Das liegt auch an der geschichtlichen Verbindung beider Hersteller und tatsächlich kam ein entsprechend gestaltetes Ziffernblatt bei Rolex bereits 1934 zum Einsatz.
Der italienische Instrumentenfertiger Panerai bekam in diesem Zeitraum den Auftrag des italienischen Militärs zur Fertigung einer Taucheruhr. Da man bei der Herstellung von Uhren noch keine eigene Expertise besaß, wandte man sich für die Entwicklung und Herstellung an die Schweizer. Deren Kalifornien-Ziffernblattdesign findet sich dementsprechend bei einigen Modellen der ersten Panerai-Uhr. Anfang der 40er Jahre ließ sich Rolex das Ziffernblatt in dieser Form patentieren.