Oris zufolge verbinden sich in der Artix-Kollektion alt und neu auf gekonnte Weise miteinander. Dazu kommen moderne, zeitgemäße und zurückgenommene Designs in Kombination mit der klassischen Uhrmacherkunst zum Einsatz.
Die Betonung liebt hierbei vor allem auf klassischen Komplikationen wie Datum und Mondphase, die auf den reduzierten Ziffernblättern besonders zum Vorschein kommen. Aus dem Jahr 2014 stammt die Artix Date Blue, die auf die bereits erwähnte Datumskomplikation setzt.
Das Ziffernblatt der Uhr ist in einer Farbe gehalten, die das Unternehmen als Mitternachtsblau bezeichnet. Die erwähnte Datumsscheibe kommt bei diesem Modell ebenfalls in Schwarz daher.
Ein weißer Hintergrund würde sich nicht in das dunkle Design dieser Uhr einpassen. Die dunkle Oberfläche umläuft der Rehaut, auf die die Stundenmarkierungen aufgebracht sind. Es handelt sich dabei nicht um gedruckte Ziffern, sondern um aufgesetzte, polierte Metallziffern in Gehäusefarbe. Darunter sind Indizes angebracht, die durch Leuchtmasse auch bei Dunkelheit ablesbar bleiben.
Das Gehäuse besteht wie die Indizes aus poliertem Edelstahl und hat einen Durchmesser von 42 Millimetern. Um eine kleine Uhr handelt es sich entsprechend nicht. Interessierte Träger sollten vor dem Kauf prüfen, ob die Uhr zur Größe des eigenen Handgelenks passt. Um ein passendes Armband muss sich währenddessen niemand Sorgen machen. Es stehen Leder- und Edelstahlvarianten zur Verfügung. Im Inneren arbeitet, wie von Oris-Uhren gewohnt, ein Werk von Sellita.
Es handelt sich um das Automatikkaliber Sellita SW 200-1. Durch eine gelungene Abdichtung lässt sich die Uhr bei einem Umgebungsdruck von bis zu zehn Bar einsetzen, ohne dass Flüssigkeit eindringt.
Geschichtsträchtig – Die Historie von Oris
Oris ist schon seit jeher für verlässliche Uhren bekannt. Schon in den 30er Jahren fertigt das Unternehmen erstmals Armbanduhren, nachdem durch die Expansion auf drei Produktionsstätten Kapazitäten entstanden sind.
Während des Zweiten Weltkrieges kommen außerdem Wecker hinzu, um das Portfolio von Oris zu erweitern und den Fortbestand des Unternehmens in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu sichern. Schwieriger wurde es, das Unternehmen während der Quarzkrise am Laufen zu halten.
Durch den Beitritt zur Schweizer Uhrenindustrie AG war Oris in der Lage, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Herstellung eigener Werke blieb durch diesen Schritt allerdings auf der Strecke.
Erst eine Neugründung bringt das Unternehmen in die Eigenständigkeit und den Fokus von Uhrfans zurück.