Longines ist die älteste eingetragen Uhrmarke und hat viele Klassiker in den Reihen ihrer Uhren. Modelle wie die Conquest finden sich beispielsweise bis heute in unterschiedlichen Varianten im Portfolio des Unternehmens.
Wer allerdings nach einem schlichten Klassiker sucht, der ein mechanisches Werk einsetzt, der sollte sich die Présence-Kollektion anschauen, die sich auf klassische Eigenschaften der Uhrmacherei zurückbesinnt. An dieser Stelle blicken wir auf diese Modelle und auf die mehr als 180-jährige Geschichte des Schweizer Unternehmens.
Heute gehört Longines mit zahlreichen anderen Unternehmen zur Swatch-Gruppe und befindet sich mit Omega, Blancpain und anderen in guter Gesellschaft. In Sachen Geschichte handelt es sich allerdings um einen traditionsreichen Hersteller, der auf eine mehr als 187-jährige Geschichte zurückblicken kann, die bereits 1832 beginnt. Uhrverkäufer Auguste Agassiz tut sich mit einigen bekannten Uhrverkäufern zusammen, um in die Uhrherstellung einsteigen zu können. Unter der Leitung seines Neffen Ernest Francillon erhält das Unternehmen am 27. Mai 1889 seinen Namen, der auf Fabrikgrundstück zurückgeht. Registriert wird der Name schließlich im Jahr 1893, was Longins zur weltweit ältesten eingetragenen Uhrmarke macht.
Anfang des 20. Jahrhunderts stellt das Unternehmen auf die Produktion von Armbanduhren um und schafft in den folgenden Jahren und Jahrzehnten Innovationen wie die Stundenwinkeluhr »Lindbergh«. Die Conquest wird zur ersten benannten Kollektion der Schweizer. Der klassischen Kunst der Uhrmacherei huldigt das Unternehmen mit der Présence-Kollektion.
Mit der Présence bietet Longines eine Uhrkollektion an, die sich an den Klassikern vergangener Tage orientiert. Konkret bedeute dies, dass es sich um in jeder Situation passende und unauffällige Uhrmodelle handelt.
Ein klassisches Beispiel ist die Referenz L4.921.4.12.2. Dieses Modell der Présence-Kollektion sitzt in einem aus Edelstahl gefertigten Gehäuse mit einem Durchmesser von 38,50 Millimetern. Uhrglas und Boden der Uhr bestehen aus kratzfestem Saphirglas und sind entsprechend vor Kratzern geschützt. Eine Wasserdichtigkeit ist bei einem Umgebungsdruck von bis zu drei Bar gegeben.
Das schlichte Ziffernblatt rundet den optischen Eindruck dieser klassisch gestalteten Armbanduhr ab. Auf weißem Grund finden sich Indizes in Gehäusefarbe und aufgetragene schwarze Markierungen. Drei Zeiger, ebenfalls metallen, zeigen Stunden, Minuten und Sekunden an. Neben dem leicht verkürzten Indiz bei drei Uhr ist ein Datumsfenster zu finden.
Dieses gehört zu den Funktionen des eingesetzten Kalibers L888, welches bei zahlreichen Longines-Uhren im Einsatz ist (beispielsweise die HydroConquest-Modelle). Es handelt sich um ein Automatikwerk mit einer Frequenz von 25.200 Halbschwingungen pro Stunde. Mit einer Gangreserve von 64 Stunden lässt sich die Longines Présence L4.921.4.12.2 auch über einen längeren Zeitraum ablegen. Am Handgelenk hält diese Referenz im Übrigen mit einem dunklen Lederarmband samt Schließe. Andere Referenzen setzen alternativ auf Armbänder, die aus dem Gehäusematerial bestehen.