Der Begriff Dolce Vita, der zu Deutsch etwa das »süße Leben« bedeutet, wird vielfach mit dem italienischen Lebensgefühl in Verbindung gebracht. Ein Leben, welches abseits der modernden Hektik stattfindet und welches sich durch eine besonders hohe Qualität auszeichnet.
Nicht umsonst handelt der gleichnamige Film des italienischen Regisseurs Federico Fellini vom guten Leben der High Society. Mit einer Uhrkollektion unter diesem Namen will Longines dieses Gefühl einfangen. In diesem Beitrag blicken wir auf die Geschichte der Schweizer und die Dolce-Vita-Kollektion im Detail.
Längliche Wiesen – Die Longines-Geschichte
Die Geschichte von Longines beginnt vor mehr als 187 Jahren im schweizerischen Saint-Imier, als sich Auguste Agassiz mit bekannten Uhrmachern und -Verkäufern zusammenschließt, um einen Handel und eine Herstellungsstätte für Uhren zu eröffnen. Die Modelle des jungen Unternehmens verdienen sich schnell einen guten Ruf bei Kennern und gelten als verlässliche Begleiter für den Alltag.
Mit der Übernahme der Geschäfte durch Ernest Francillon Mitte der 1850er-Jahre schlägt das Unternehmen einen Expansionskurs ein und erhält auf diesem Weg seinen Namen. 1866 erwirbt das Unternehmen einen Landstrich mit dem Namen Les Longines. Dies bedeutet so viel, wie die länglichen Wiesen. Im März 1893 wird das Unternehmen durch die Registrierung des Namens zum ältesten eingetragenen Uhrhersteller.
Das 20. Jahrhundert bringt für Longines und andere Uhrhersteller einen Paradigmenwechsel. Auf die beliebten Taschenuhren folgen Armbanduhren. Auch Longines geht diesen Schritt und stellt seine Produktion entsprechend um. Anschließend engagieren sich die Schweizer in der Wissenschaft und bei der Sportzeitmessung.
Unter anderem unterstützen sie Flugpionier Charles Lindbergh und setzen ihm Anfang der 30er-Jahre mit der »Lindbergh« genannten Stundenwinkeluhr ein Denkmal. In den 40ern folgt die Veröffentlichung einer ersten automatischen Armbanduhr. In den nachfolgenden Jahren folgen weitere Meilensteine wie die Veröffentlichung des besonders präzisen Ultra Chron in den 60ern und mit Ultra Quarz in den 70er-Jahren ein besonders präzises Quarzkaliber. In den 80ern wird man Teil von Swatch und veröffentlicht Ende der 90er-Jahre eine besondere Damenuhr, die das Portfolio von Longines nachhaltig prägt. Es geht um die eingangs erwähnte Longines Dolce Vita.
Schönheit innen und außen – Die Dolce-Vita-Kollektion im Detail
1997 geht die Dolce-Vita-Kollektion bei Longines an den Start. Das Unternehmen setzt sich mit den exklusiv für Damen geschaffenen Uhrmodellen das Ziel, uhrmacherisches Können, eine elegante Gestaltung und moderne Technik miteinander zu verbinden.
Die Uhr erfreut sich direkt zum Start großer Beliebtheit bei der Kundschaft und hält sich deswegen bis heute im Portfolio des Unternehmens. Die Uhren der Dolce-Vita-Kollektion von Longines setzen auf rechteckige Gehäuse und strahlen ein kontemporäres Flair aus. Unter anderem stehen die Uhren mit Gehäusen aus 18-Karat-Gold zur Verfügung.
Die Flanken des Gehäuses sind wahlweise mit feinen Diamanten verziert. Trotz des edlen Äußeren sind die Uhren nicht so empfindlich wie erwarte und bis zu einer Wassertiefe von 30 Metern gegen das Eindringen von Wasser geschützt. Durch eine große Varianz sind viele unterschiedliche Gestaltungsvarianten der Dolce Vita erhältlich.