Die Geschichte der Schweizer Manufaktur IWC beginnt nicht, wie erwartet, in der Schweiz. Tatsächlich liegen die Ursprünge der Marke in Boston, USA. Dort fasst Florentine Ariosto Jones 1856 den Entschluss, in die Schweiz zu gehen, um Uhren anzufertigen, die im amerikanischen Markt verkauft werden sollen. Standort- und Wirtschaftsfaktoren spielten dabei eine maßgebende Rolle. Heute ist IWC der einzige Uhrhersteller in der Ostschweiz.
Doch Anfangs war dem Unternehmen wenig Erfolg vergönnt. Trotz hochwertiger Taschenuhren, scheiterte das Geschäftsmodell an hohen Einfuhrzöllen.
Erst unter vier Generationen der Familie Rauschenbach konnte IWC erste Erfolge verzeichnen. Die Uhrproduktion nahm unter der Leitung von Johann Vogel deutlich an Fahrt auf und die Zahl der Beschäftigten stieg bis zum 20. Jahrhundert auf 190 festangestellte. In den nächsten Jahrzehnten sollten Uhren wie die IWC Ingenieur entstehen, die erstmals 1955 durch ihre Schlichtheit und hohe Präzision überzeugten.
IWC Ingenieur Automatic
Bei der Ingenieur Automatic mit der Referenznummer IW357001 handelt es sich um eine schlichte Drei-Zeiger-Uhr mit Datumsfenster bei drei Uhr und einem Durchmesser von 40 Millimetern. Ihren Namen hat die Ingenieur in den 1950-er Jahren erhalten. Der Zeitmesser wurde speziell für Berufsgruppen entwickelt, die besonders häufig im Bereich von Magnetfeldern arbeiten. Mit ihren schlichten Zifferblatt und der polierten Lünette erinnert das Modell IW357001 an die ersten Ingenieur-Uhren der 50er Jahre. Die Luxusuhr verfügt über ein Edelstahlgehäuse das bis zu 12 bar wasserdicht ist. Auf dem versilberten Zifferblatt, das hinter Saphirglas zu bewundern ist, sind Leuchtpunkte mit Lumineszenz zu finden sowie eine Zentrumsekunde mit Stoppvorrichtung. Im Inneren des eleganten Zeitmessers arbeitet das automatische Kaliber 35111 mit einer Gangreserve von 42 Stunden. Abgerundet wird die Luxusuhr durch ein schwarzes Alligatorlederarmband mit einer Bandbreite von 20 mm.