Der Name Ebel steht für die Zusammenarbeit zweier Eheleute, die vor mehr als 100 Jahren begann und bis heute eine ganze Reihe von luxuriösen Uhren hervorbrachte. Besonderes Aufsehen erregte Ebel Ende der 70er Jahre mit der Vorstellung seiner Sports Classic, die sich bei Uhrfans großer Beliebtheit erfreute.
Das lag nicht zuletzt an der außergewöhnlichen Gehäusegestaltung dieses maskulin sportlichen Modells. Denn statt auf ein vollständig abgerundetes Gehäuse setzte die Sports Classic auf eine fließende Sechseckform und eine mit fünf Schrauben fixierte Lünette. Zwischenzeitlich geriet die Marke Ebel in Vergessenheit und kehrte erst in den 2000ern Jahren durch einen Zusammenschluss mit Movado zurück.
Selbstverständlich sollten die bereits veröffentlichten Modelle dabei nicht in Vergessenheit geraten. Und so kam es, dass die Sports Classic einer Erneuerung unterzogen wurde. Dabei verlor sie ihren Namen und gewann ein neues Gehäusedesign. Die Ebel Wave war geboren.
Im Fluss – Die Ebel Wave im Detail
Mit der Veröffentlichung der Ebel Wave begann gewissermaßen eine neue Zeitrechnung für die Sportuhren der Marke. Um dies zu unterstreichen, setzten die Schweizer auf eine klare Reduktion. Statt wie bisher beispielsweise auf fünf Schrauben auf der Lünette zu setzen, steht nun das klare und ungebrochene Retro-Design im Vordergrund.
Auch die sechseckige Form des Gehäuses ist mit der Ebel Wave Geschichte. Stattdessen fließt das Gehäuse fein und rund um das schlichte Ziffernblatt. Die eigentlich ausladende Größe von 40 Millimetern erscheint dadurch filigraner, als es mit der markanten, sechseckigen Form der Fall wäre.
Das Metallarmband bietet vergoldete Kanten und schmiegt sich durch seine Rundungen perfekt an das ebenfalls abgerundete Gehäuse der Wave. Nachdem diese sich auch 2013 wieder zu einem Erfolg entwickelt hatte, wurde die Modellreihe im Jahr 2018 übrigens erneut überarbeitet. Mit der neuen Sport Classic kehrten Design und Name des Ursprungsmodells zurück.