Um die G-Shock Mudmaster betrachten zu können, ist ein Rückblick auf Master of G Serie erforderlich, deren Anfang in den 80er Jahren liegt. Herzstück der Kollektion sind Uhren, die für besonders anspruchsvolle Umgebungen entwickelt wurden. Ein vergleichsweise hoher Einführungspreis bedingt die Integration außergewöhnlicher Funktionen, die später in anderen Modellreihen ausgespielt wurden.
Die Uhren besitzen durch ihre Nähe zur G-Shock-Serie besonders große Gehäuse und eignen sich entsprechend nur für Träger mit großem Handgelenk. Außerdem eint alle Geräte ein besonders robustes Stahl- und Polyurethan Gehäuse mit einer Dichtigkeit bei einer Tiefe von bis zu 200 Metern.
Zu den weiteren besonderen Funktionen, die oft in Kombination auftreten, gehören Höhenmesser, Kompass, Mondphase und weitere. Je nach Einsatzzweck variiert die Zusammenstellung von Funktionen. Im Rahmen der Produktion kamen einige Modelle zusammen. Bis heute bleibt sich Casio bei Preis und Funktionalität treu.
Die Herstellung der Master-of-G-Serie
Bis in die 2000er Jahre stellte Casio Uhren der Master-of-G-Serie her und stellte die Uhren der Reihe vorerst ein. Mit Einführung der Master-Serie im Jahr 2018 kehrte die Reihe schließlich zurück.
Die Uhren der neuen Kollektion richten sich an Träger, die in einem professionellen Umfeld zu Land, zu Wasser oder in der Luft unterwegs sind. Die Mudmaster richtet sich beispielsweise an Mitglieder des Militärs.
Die Casio Mudmaster im Detail
Um sich ein besseres Bild der Mudmaster-Modelle machen zu können, soll exemplarisch eine Uhr im Detail betrachtet werden. Aus dem Jahr 2019 stammt die G-Shock Mudmaster GWG-1000. Ihr Gehäuse besteht aus einer Verbindung von rostfreiem Edelstahl mit Plastik. Als Abdeckung kommt Saphirglas in Kombination mit einer Beschichtung zum Einsatz, die Spiegelungen reduziert.
Die Uhr ist wie andere Modelle der Kollektion wasserdicht und gegen Schläge und Stöße abgesichert. Über eine integrierte Solarzelle erfolgt die Aufladung eines Akkus, wodurch eine Batterie nicht erforderlich ist. Vor dem Kauf sollten sich Interessenten im Übrigen über die Größe der Uhr informieren.
Diese fällt im Vergleich mit einer normalen Armbanduhr wuchtig aus. Wer hingegen mit G-Shock-Uhren vertraut ist, bekommt, was er erwartet. Nachfolgend noch etwas zur Casio-Geschichte.
Die Casio-Geschichte
Casio macht sich seit den 40er Jahren einen Namen mit besonderen Innovationen. So überzeugen die Japaner gleich zum Start mit einem Zigarettenhalter, der das Rauchen bei gleichzeitig freier Hand ermöglicht. Als in den 50er Jahren schließlich Rechenmaschinen (Tisch- und Taschenrechner) das Portfolio ergänzen, legt das Unternehmen den Grundbaustein für seine Zukunft.
Dies zahlt sich in den 70er Jahren aus, als man eine Lücke nutzt, durch das Straucheln der traditionellen Uhrmacher entsteht. Darin platziert sich 1974 die Casitron. Ihre Nachfolger zeichnen sich bis heute durch viele Funktionen zu guten Preisen aus.