Was für die Hersteller mechanischer Uhren die Quarzkrise war, stellte den Durchbruch vieler japanischer Hersteller dar. So auch für Casio. Der 1946 von Tadao Kashio gegründete Elektronikkonzern, der erst rund zehn Jahre später Casio wurde und weltweite Bekanntheit erlangte. Zur gleichen Zeit begannen die Herstellung und Entwicklung von Rechnern, für die das Unternehmen bis heute bekannt ist. Und während der Markt mit Taschen- und Tischrechnern zunehmend übersättigt wurde, stellte man bei Casio Überlegungen an, welche neuen Geschäftsfelder sich möglicherweise erschließen ließen. Zur gleichen Zeit, während der 70er Jahre, versuchten sich amerikanische Uhrhersteller gemeinsam mit Elektronikkonzernen an digitalen Uhren fürs Handgelenk und scheiterten. Anders sah es in Japan und insbesondere für Casio aus. Die Japaner legten den Grundstein für bis heute anhaltende Erfolge im Uhrenmarkt.
Unschlagbar funktional und günstig – Die Uhren von Casio
Casio konnte mit den Selbstentwickelten Quarzuhren mit Display von Beginn an überzeugen. Das lag nicht zuletzt an den im Vergleich zu mechanischen Uhren deutlich geringeren Herstellungskosten. Außerdem boten diese recht günstigen Modelle vergleichsweise viele Funktionen wie Weltzeituhren und Rechner. Das erste Modell von 1974, die Casitron, entwickelte sich zu einem vollen Erfolg. Und selbstverständlich folgten weitere Uhren. Bis in die 80er wuchs die Uhrproduktion im Unternehmen an und machte schließlich ein Drittel der Gesamtproduktion aus. Mit der sehr robusten G-Shock bewies sich Casio als Uhrhersteller und eroberte dieses Marktsegment vor allem auf dem japanischen Markt. Bis heute hat das Unternehmen zahlreiche Modelle entwickelt die Funktionen wie weltweite Funkuhren mitbrachten. Im Bereich der Outdoor-Uhren sieht man sich inzwischen selbst als Weltmarktführer. Bis heute zeichnen sich die Uhren des Unternehmens dadurch aus, dass sie gute Qualität, viele Funktionen und einen guten Preis vereinen.