Wie Cartier Santos und Pasha zeigen, sind die bekannten Träger oft das Aushängeschild für die Uhren der Franzosen. Deswegen verwundert es nicht, dass eine der bekanntesten Damenuhren aus dem Hause Cartier ihren Anfang als Sonderanfertigung für eine der prominentesten Käuferinnen des Unternehmens nahm.
Louis Cartier persönlich machte den Vorläufer des Modells, welches später zur Cartier Baignoire werden sollte, zu einem Geschenk für Maria Pavlovna von Russland. Das Serienmodell folgte Mitte der 50er Jahre. Wie von den Franzosen gewohnt, bietet die Baignoire eine außergewöhnliche Form, die sich dem Namen entsprechend an den fließenden Rundungen einer Badewanne orientiert.
Die feminine Linienführung dieses besonderen Modells hat sich im Lauf der Jahre kaum verändert. Materialwahl und Kombinationen wurden durch das Cartier Design Studio hingegen mit den Jahren variiert.
Reminiszenz – Die Modelle der Baignoire-Reihe
Die modernen Modelle verstehen sich im weitesten Sinne als Reminiszenz an das Originalmodell und spielen dementsprechend mit seiner geschwungenen Form. Änderungen sind hierbei ebenso zahlreich, wie Variationen. So kommt das verwendete Armband bei neueren Variationen schlanker daher, als vom Originalmodell gewohnt.
Und die Formsprache der Uhr wurde in den 60ern mit der Veröffentlichung der Baignoire Allongée auf die Spitze getrieben. Eine besonders große und auffällige Version der Damenuhr. Hinzu kommen Modelle, die Materialien wie Diamanten exzessiv bei Gehäuse und Ziffernblatt einsetzen, um die Uhr vom reinen Zeitmesser zum Schmuckstück zu veredeln. Dazu passen die verfügbaren Grundmaterialien Weiß-, Gelb- oder Roségold. Sie verleihen einer der edelsten Damenuhren unserer Zeit ein unwiderstehliches Äußeres.