Für die Unendlichkeit – Die Geschichte der Bulgari Serpenti
Der Schlange wurden im Lauf der Geschichte eine Reihe ganz unterschiedlicher Bedeutungen beigemessen. So bedeuten die Reptilien als Symbol beispielsweise Unendlichkeit oder auch Erneuerung. Beides findet sich in der Bulgari Serpenti wieder, die erstmals in den 1940er Jahren erscheint.
Erneuerung schwingt bei diesem ersten Modell insofern mit, als sich Bulgari nach der Schmuckherstellung in einen neuen Sektor vorwagt. Dabei nehmen die Italiener allerdings ihre Expertise mit und verbinden einen Zeitmesser mit einem einzigartigen Schmuckstück. Dieses leiht sich stilistische Elemente bei jenen Schätzen, mit denen sich bereits die Ägypter schmückten.
Dabei verbindet Bulgari gekonnt Edelmetalle mit Edelsteinen und schafft dadurch einen fließenden Handschmeichler, der nichts mit klassischen Uhren gemein hatte. Die spezielle Tubogas-Herstellungsmethode erlaubt dabei die Verbindung unterschiedlicher Metall-Glieder zu anschmiegsamen Armbändern. Und die Erneuerung findet sich nicht nur zu Beginn der Serpenti-Reihe. Diese ist stattdessen elementarer Bestandteil des Produktportfolios.
Erneuerung – Die Modelle der Serpenti-Kollektion
In den 60er Jahren machte Elizabeth Taylor die Serpenti-Uhren bekannt, als sie eines der Modelle am Set von Kleopatra trug. In den 70er Jahren folgte die Anpassung an die zeitgemäße Formsprache, wobei die technische Basis aus einer Zusammenarbeit mit Vacheron und Jaeger-LeCoultre hervorging.
Anfang der 80er Jahre machten sich die Italiener bei der Herstellung von Mechaniken unabhängig von anderen Unternehmen. Die Technik in der Serpenti stammt von diesem Zeitpunkt an aus eigener Herstellung. Die zu dieser Zeit entstandene Bulgari Bulgari erfreute sich mehrere Jahrzehnte lang großer Beliebtheit.
2014 folgte eine komplette Umgestaltung in Form der Serpenti Incantata. Es handelt sich um ein Modell mit normalem Armband, dessen Schlangenform stattdessen auf der Lünette ruht.
Mit der Serpenti Spiga folgt zwei Jahre später eine Rückkehr zur klassischen Form. Außergewöhnlich an diesem Modell ist vor allem die Materialwahl. Weiße oder schwarze High-Tech-Keramik schmiegt sich an den Arm der Trägerinnen.